STADT DER RENAISSANCE UND DES BAROCK
Neuburg an der Donau liegt landschaftlich reizvoll im Donautal an der Grenze zwischen Fränkischer Alb im Norden und Donaumoos und Hügelland im Süden. Ihre "Sonnenseite" präsentiert die Stadt vor allem den von Norden kommenden Besuchern, die mit einer traumhaften Ansicht der alten Residenz auf dem Jurafelsen hoch über der Donau belohnt werden.
Neuburg ist auch eine der ältesten Städte Bayerns. Die früheste Ansiedlung auf dem Stadtberg geht bis in die Urnenfelderzeit zurück. Die bedeutendste Epoche der Stadtgeschichte begann 1505 mit der Gründung der "Jungen Pfalz". Neuburg wurde Residenz des Fürstentums Pfalz-Neuburg. Beginnend mit Ottheinrich haben die baufreudigsten Fürsten das mittelalterliche Stadtbild vollständig verändert, so dass Neuburg noch heute als Stadt der Renaissance und des Barock erscheint. In diese Zeit fallen die Erweiterung des Schlosses und die Erbauung des Jagdschlosses Grünau. Ein eindrucksvolles Zeugnis potestantischer Kirchenbaukunst gibt die Schlosskapelle mit den berühmten Fresken von Hans Bocksberger.
Im 17. Jahrhundert wurde der Ausbau der Stadt mit der Neugestaltung des Stadtplatzes und dem Bau von Rathaus, Hofkirche und Marstall fortgesetzt. Nach dem Konfessionswechsel von Wolfgang Wilhelm wurde die Hofkirche mit prachtvoller Renaissance- und Barockausstattung als Marienkirche vollendet. Das heutige Aussehen erhielt das Schloss durch Philipp Wilhelm, dem letzten in Neuburg residierenden Fürsten.
Nach dem Ende des Fürstentums und dem Abzug vieler Behörden entwickelte sich Neuburg im 19. Jahrhundert zu einer typischen Landstadt, wobei sich die Wirtschaftsständigkeit in die untere Altstadt verlagerte. Stütze der Neuburger Wirtschaft sind heute neben einigen Industriebetrieben vor allem Handwerk und Einzelhandel. Wesentlich zur Attraktivität Neuburgs trägt das vielfältige und anspruchsvolle Kulturangebot bei: Theateraufführungen im Stadttheater, Kunstausstellungen im Rathausfletz, Konzerte im Kongregationssaal finden einen ebenso begeistertes Publikum wie die Aufführungen des "Bayerischen Jedermann" oder die weitbekannten Konzerte im Neuburger "Birdland-Jazzclub". Besonderes Flair hat die alljährlich im August stattfindende Sommerakademie. Anlass zum Feiern und zur Unterhaltung bieten Fischergasslerfest mit Fischerstechen, Töpfer- und Christkindlmarkt und alle zwei Jahre das Neuburger Schlossfest, das an zwei Wochenenden die alte Neuburger Fürstenherrlichkeit wiederauferstehen lässt. Auch kulinarisch kann sich Neuburg sehen lassen. Die Gastronomie empfiehlt sich vor allem durch ihre regionale Note.
Ausführliche Informationen, Bilder etc. von Neuburg
an der Donau finden Sie auf unserer Internetseite unter www.neuburg-donau.de
|
Sehenswertes:
Schloss, Schlosskapelle, Schlossmuseum,
Staatsgalerie Flämische Barockmalerei, Hofkirche,
Pfarrkirche St. Peter, Provinzialbibliothek, Bürgerhäuser
und Palais’ in der Oberen Altstadt, Heimatmuseum,
Biohistoricum, Jagdschloss Grünau, Wallfahrtskirche
Bergen mit romanischer Krypta, Finkenstein
/Bittenbrunn, Alte Burg am Burgwaldberg
Sportangebot:
Radeln, Tennis, Hallen- und
Freibad, Golf (Grünau-Rohrenfeld), Reiten,
Wandern, Bootswandern.
Schlossmuseum:
Residenzstraße A 2,
86633 Neuburg, 0 84 31 / 6 44 30
Biohistoricum:
Amalienstr. A 33, 86633
Neuburg, Tel.: 08431 / 60 54 30, Fax: 60 54 32
Stadtmuseum im Weveldhaus
Amalienstraße A 19, 86633 Neuburg an der Donau
E-mail: historischer.verein@neusob.de
www.neusob.de/historischervereinneuburg/stadtmuseum.htm